Chirimoya de Peru
Botanischer Name: Annona cherimola
Herkunft: Peru, Chile, Ecuador, Teile Spaniens
Anzucht: Samen, Ableger
Eigene Erfahrungen: - Seit
gut 7 Jahren habe ich einen Chirimoya Baum den ich mir aus Kernen selbst
gezogen hatte und später auch selbst veredelt habe. Die Veredelungs- Pflanze
stammt aus Andalucia Spanien (Malaga).
Der
Baum ist mittlerweile 2,10m - 2,30m groß. Die Größe ändert aber sich aber
zum Winter hin immer wieder mal da ich den Baum kurz bevor ich ihn in das Winterquartier bringe aus Platzmangel Gründen kürze. Mein Winterquartier ist ein geschlossener Raum, frostfrei und beheizt aber von den Maßen nicht sehr groß und hoch.
Die
Besonderheit meines Chirimoya Baum ist, dass er seit gut 2 Jahren von Jahr zu Jahr Früchte
trägt. Ob und wieviele Früchte er trägt kommt darauf an, wie erfolgreich ich mich bei meiner manuellen
durchgeführten Bestäubung anstelle. Werkzeuge dazu sind, Pinsel Pollendose oder Schachtel, Marker/Stift, Bändchen oder Klammer für die Markierung welche
Blüten bestäubt wurden.
Ist die Bestäubung erfolgreich... bilden sich in kurzer Zeit Erbsen große Fruchtansätze die aber erst ab Anfang September zügig weiter wachsen. Die Früchte wachsen so meine Erfahrung immer am 2 jährigen Holz, dass bedeutet man sollte mit dem kürzen des Baumes sehr sparsam sein bzw. kontrolliert beschneiden. Alle Früchte die ich bis jetzt ernten konnte sind um vieles kleiner als die die ich in Peru auf den Märkten kaufen konnte. Meine Früchte haben die Größe eines Tennisballs und besitzen sehr sehr viele Kerne. In Peru sind die Chirimoyas bis zu Handballgröße erhältlich und haben ein kräftiges grün.
Die Chirimoya "Annona cherimola" ist wie eine Zitrus Pflanze zu behandeln d.h. Temperaturbeständig bis zu 0 Grad und sparsam mit kalkfreien Wasser, am besten Regenwässer gießen. Hier ist es mal gut die Pflanze etwas austrocknen zu lassen und dann im Anschluss kräftig zu gießen. Staunässe ist zu vermeiden weil das den sicheren Tod der Chrimoya bedeutet.
Pflanzengröße: 210 - 230 cm (ohne Topf)
Topfgröße: D 60 cm
Erde: Gute Torf reduzierte Erde ohne Dünger Zusatz.
Wasserzufuhr: Regenwasser, erst wenn die Erde trocken ist, aber dann ausreichend.
Winter: reduzierte Wasserzufuhr und zusätzliche LED Pflanzenbeleuchtung 4h/pro Tag
Herkunft: San Borja/Lima Peru (wurde auf dem Markt in San Borja gekauft)
Die Pflanze wirft in der Ruhe Periode Mitte Februar bis Ende März 90% aller Blätter ab
Fruchtreife bei uns Ende Dezember / Anfang Januar
Chirimoya Ess- Plückreife Anfang Januar 2015
Chirimoya Fruchtansatz am 05.10.2016
Chirimoya Fruchtansatz am 18.10.2016
In den letzten Tagen wurden weitere Blüten von Hand bestäubt und man kann sagen, dass diese Methode erfolgereich ist da wir mittlerweile 9 weitere Fruchtansätze haben.
Blüte 18.10.2016
Fruchtansatz 18.10.2016
Mittlerweile haben wir einige Fruchtansätze verloren. Hierbei besteht die Vermutung, dass auf Grund der Lichtverhältnisse der Baum die jenigen Früchte bzw. Fruchtansätze verliert die nicht genügend versorgt werden können. Wir haben jetzt eine Zusatzbeleuchtung für den Chirimoya Baum installiert die ab 15:30 Uhr bis 23:00Uhr den Baum mit Licht versorgt.
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| 28.12.2016
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| 28.12.2016 |
Wir haben Anfang Februar 2017 und die ersten Früchte sind reif zum Verzehr. heute Morgen waren die ersten Früchte vom Baum gefallen da sie reif waren.
Die Früchte sind zuckersüß und sind für den sofortigen Verzehr geeignet. In den letzten Jahren konnte ich die Chirimoyas immer einige Tage liegen lassen bis sie reif waren.... dieses Jahr ist alles anders. Sehr spät wuchsen die Früchte und die reife ist erst einen Moant später festzustellen. Wir haben den 10.02.2017.
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| 10.02.2017 388gr. purer Genuss |
Vom Geschmack sind die Chirimoyas dieses Jahr viel viel besser, frischer und Genussvoller als die Jahre zuvor. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich dieses Jahr sehr wenig um den Baum gekümmert habe... ausser Bestäubung und Dünger.
Der Baum steht ab Ende März, Anfang April im Garten unter einem alten Wallnussbaum was ihm sehr gut tut d.h. keine direkte Sonne trotzdem viel Licht und Wasser.
Es ist Mitte Februar 2017, ob die restlichen Früchte noch reifen wird sich zeigen. Der Chirimoya Baum zeigt keine Anzeichen das er in die Ruhephase eintreten möchte....
Was man bei allem beachten muss, dass der Baum in Deutschland, NRW steht, also nicht die besten Voraussetzungen ...
Mitte März 2017, die letzten Früchte sind reif und können geerntet werden. Witzigerweise fängt der Baum sofort wieder mit starkem Austrieb und Blütenbildung an die aber trotz Bestäubing abfallen.
Ende März die Blätter werden langsam gelb und fallen ab d.h der Baum geht in die Ruheperiode. Das Wasser wird jetzt reduziert.
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| Letzte schmackhafte Chirimoya vom Baum .. |
Wir haben jetzt den 08.05.2017 der Chirimoya Baum kommt jetzt nach draußen. zusätzlich wurde der Baum noch in einen neuen größeren Topf umgepflanzt. Hierbei habe ich die alte erde so belassen und mit neuer erde plus Langzeit Dünger aufgefüllt. Der Baum kommt jetzt in den Schatten zu eingewöhnen.
Auch die letzten 2 frostigen Nächte haben dem Chirimoya Baum nichts ausgemacht. Alles sieht gut aus. In den nächsten Tagen werden wir den Standort etwas mehr in Richtung Sonne verändern.
26.07.2017 Der Chirimoya Baum hat fast alle seine alten Blätter verloren treibt aber nach seiner Ruhephase die meines erachtens dieses Jahr länger andauerte wieder überall aus. Der Baum steht wie letztes Jahr an seinem angestammten Platz. Bemerkenswert ist, dass die Fruchtansätze wieder vor dem eigentlichen Blattaustrieb erfolgt.
Auch der starke Regen in den letzten Tagen hat dem Baum bis dato nichts ausgemacht. ich hoffe es bleibt dabei ....
weitere Informationen folgen in den nächsten Tagen ...
