Montag, 17. Februar 2020

Litchi chinensis



Die Litchis gehören zur Familie der Seifenbaumgewächse "Sapindaceae" und kommen ursprünglich aus China wachsen jedoch heute vielen anderen tropischen Ländern wie z.B. Madagaskar, Peru, Indien usw.

Litchi Bäume sind in der Regel immer grün und können bis zu 20 m hoch werden. In Kübeln gehalten werden die Bäume mit guter Pflege bis 2m hoch jedoch tragen sie dann nur selten Früchte.
Bei Anzucht sind Litchis extrem anspruchsvoll und benötigen einen frostfreien und sehr warmen Standort. Hierbei spielt die Feuchtigkeit einen entscheidenen Faktor. Denn Litchis mögen auf einen Seite einen sehr fehlten Boden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auf anderen Seite muss das Wasser gut abfließen können. Staunässe ist für die Litchi tödlich. Damit Früchte ausgebildet werden können muss eine Zeit lang eine Trockenheit bestehen damit der Baum zur Fruchtbildung angeregt wird. Eine permanente Feuchtigkeit verhindert den Fruchtansatz.

Litchis aus Samen, bei meinen Versuchen war die Methode frische runde große Samen in einen feuchten Stück Papier bei mindestens 25C zum keimen zubringen sehr erfolgreich. Bei Versuchen direkt in die Anzuchterde bei 25C war die Erfolgsquote geringer, bei Versuchen mit niedrigeren Temperaturen schlugen alle Versuche fehl!


Litchi Früchte

Man sollte schauen, dass man sehr frische Früchte bekommt. Sobald die Früchte grau werden sind sie alt und keimen nicht mehr oder nur sehr schlecht.

Litchi geöffnet

Nachdem die Frucht geöffnet wurde kann man von dem Kern das Fruchtfleisch entfernen. Im Anschluss den Kern unterwarmen Wasser säubern und entweder in eine Keimbox oder direkt in die Erde bei ca. 25 Grad keimen lassen. Die Samen keimen unterschiedlich aber in der Regel innerhalb von 2 Wochen.



Litchi Samen


Nach der Keimung wächst die Pflanze innerhalb kürzester Zeit bis zu 10cm und verfärbt sich von einem leichten rotbraunen Ton in ein sattes Grün. In dieser Zeit darf weder die Erde austrocknen noch die Pflanze zu kalt oder an zu trockener Luft stehen. Starke Sonneneinstrahlung sollte ebenfalls vermieden werden.


Litchi Jungpflanze ca. 2 1/2 Wochen

Während der Wachstum Periode muss tunlichst auf die genaue Dosierung von Dünger geachtet werden da Litchi extrem empfindlich gegen zu hoher Düngegaben sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Litchi überhaupt kein Leitungswasser vertragen und zu viel Dünger die Pflanze so stark schädigt, dass in den meisten Fällen zum absterben führt d.h. die Mortalrate ist sehr hoch.

Die eigentliche Wurzelbildung von Litchis sind in den ersten Monaten sehr gering, daher sollte das Substrat immer feucht sein ggf. kann man mit einer Sprühflasche nachhelfen.

Bei mir entwickeln sich im Moment zwei Pflanzen aus unterschiedlicher Ernte. Eine Pflanze hat satte grüne Blätter die andere Pflanze braunrote Blätter. Beide sind zur gleichen Zeit gekeimt und eingepflanzt worden. das wiederum bestätigt die Vermutung, dass unterschiedliche Sorten bzw. Ausprägungen von Litchis auf dem Markt zu bekommen sind.

Wissenswertes: Damit Litchi Pflanzen Früchte tragen benötigt dieser einen trockene Periode (Winter) in der die Temperatur bei rund 12-14 Grad beträgt. In ganzjährigen zu warmen Klima trägt die Pflanze keine Früchte!



Weitere Informationen folgen ...









Freitag, 16. August 2019

Mamey Pouteria (Sapote)



Mamey Sapote oder Pouteria Sapote wird auch als die große Sapote beschrieben. In der Tat ist die Frucht groß. Sie wächst in den warmen Gegenden Südamerikas bis hin nach Mittel/Zentral Amerika. Einige Sorten werden auch auf Kuba kultiviert.

Sein Ursprungszentrum erstreckt sich von Peru bis in den Norden Nicaraguas. Er wird in ganz Mittelamerika, der Karibik und im nördlichen Südamerika angebaut. In Kuba ist er in Familiengärten sehr beliebt und in Guatemala reichlich vorhanden.


In den wärmeren Gebieten der Kanarischen Inseln gibt es einige Bäume, die in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gepflanzt wurden, wahrscheinlich aus Samen, die aus Florida oder Kuba mitgebracht wurden. 

Die große Sapote wächst in den Höhenlagen zwischen 600m bis 1500m bevorzugen guten durchlässigen Boden und Temperaturen über 15C Grad. Die Mamey kann bis zu einem stattlichen Baum heranwachsen mit Grössen von über 10m. Die Pflanze ist immergrün und bildet in einer guten Umgebung das ganze Jahr Früchte aus. Bei der Frucht gibt es Unterschiede in der Form von Rund bis zu leicht spitzförmig. Die Schale ist rauh und nicht geniessbar. Im inneren befindet sich das Fruchtfleisch welches leicht orangegelben Farbton hat. Im Zentrum befindet sich der Kern der nicht geniessbar ist. 

Bei kühleren Temperaturen oder längeren Trockenheit wirft der Mamey seine Blätter die aber kurze Zeit wieder austreiben. Der Baum ist absolut sensibel auf Staunässe d.h. ein richtiges Maß eine Feuchtigkeit fördert das Wachstum. Obwohl der Mamey in Niederschlagsreichen Gegenden in Süd- bzw. Mittelamerika angebaut werden hat die Mamey Probleme mit über längeren Zeitraum hoher Feuchtigkeit (versumpfen) die die Wurzeln schädigen. 

Die Mamey ist ein Baum, die Blätter sind eiförmig, 20 bis 30 cm lang und bis zu 10 cm breit. Die Blüten sind klein, blassgelb und sind in Gruppen entlang der Zweige angeordnet.


Die Früchte können rund oder elliptisch sein, von 10cm bis zu 20 cm lang und mehr als 2 kg schwer werden. Die Schale hat eine raue, dicke, lederartige, braune Haut. Das Fleisch ist cremig und süß, rötlicher Lachs. Sie enthält 1 bis 4 große, braune, glänzende, spindelförmige Samen.

Die Mamey hat eigentliche keine Schädliche, ist die Pflanze geschwächt können sich schon einmal Schildläuse oder Läuse die Pflanze befallen.


Mamey Frucht


Die Sapote wird in der Regel über Samen angebaut bzw. kultiviert. die Samen selbst sind nur kurz Keimfähig und sollten zügig verarbeitet werden (Keimtüte, Einpflanzen etc.)


Mamey Samen im Keim Prozess
In Süd- und Mittelamerika wächst Mamey in tropischen Klimazonen in der  Meereshöhe bis 600-900 m. Es braucht reichlich Regen und verträgt keine Dürre. Sein Anbau erfordert keine große Sorgfalt, obwohl es ratsam ist, die Feuchtigkeit des Bodens und die Düngung das ganze Jahr über in einer ausgewogenen Weise zu erhalten.

In Gegenden wo Mamey kommerziell angebaut wird, werden Veredelte Bäume gepflanzt, um nach ca. 3-4 Jahren Früchte zu erhalten. 

Zur Entezeit wird geprüft ob die Frucht reif ist in dem eine kleine Kerbe in die Schale geritzt wird, um die Farbe des Fruchtfleisches zu erkennen. Wenn das Fruchtfleisch grün ist und Latex ausscheidet, ist dies ein Zeichen, dass sie noch nicht ausgereift sind. Ist Frucht rosa und latexfrei dann ist die Mamey essbar bzw. zum Verzehr geeignet. 

In Peru wird die Mamey in der Hauptsache als Milchshake oder Eis verarbeitet. Zum Teil wird das Fruchtfleisch getrocknet und als Pulver angeboten. 

Ich habe hier eine Mamey von den Kanarischen Inseln die auch dort kultiviert wurde. Der Original Herkunft ist aber Kuba.

Bei noch jüngeren Pflanzen kann bei Verletzungen ein Latex ähnlicher Saft austreten der bei den Schamanen als Heilmedizin genutzt wird.

Die Früchte werden wenn sie noch hart sind gepflückt, reifen aber in wenigen Tagen nach und die Schale gibt auf leichten Druck nach.




Anzucht: Heute wurde ein Samen in Kakteenerde bei 25 Grad zum Keimen eingepflanzt. 







Montag, 15. Juli 2019

Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus)


Die Jackfrucht bzw. der Jackfruchtbaum ist eine Pflanze aus der Familie Moraceae oder auch Maulbeergewächs.

Der Jackfruchtbaum wird in einigen Lagen in Asien bis zu 30m hoch und ist immergrün. Hauptsächlich wächst dieser Baum in Asien auf Borneo, Java und Sulawesi.

Ich habe mir einige frische Samen der Jackfrucht besorgt und diese in Anzuchterde und andere in Kakteeensubstrat im Anzuchtverfahren eingepflanzt. In der ersten Zeit waren die Behälter abgedeckt und an einem sehr warmen Ort (ca. 23C.) aufgestellt. Nach ca. 3 Wochen fangen die Samen an zu keimen.


Gekeimter Samen 

Gekeimter Samen 

In den ersten Wochen benötigen Samen zum keimen sehr viel Wärme und Licht. Nach der Keimung wachsen die Pflänzchen rasch zu und bilden auch zügig größere Blätter.


Jackfrucht nach ca.6 Wochen

Die Jackfrucht benötigt permanent Wärme und Licht dazu eine gute Wasserversorgung, aber nicht übernässt.

Die Pflanzen stehen auf Grund wechselnder Wetterbedingungen Warm/Kalt (15 Grad) im Haus am Fenster Südseite. Hier herrschen die ganze Zeit 20-23 Grad und teilweise bei starker Sonneneinstrahlung auch mehr.




Bei den Versuchen die Samen in Kakteenerde oder richtige Anzuchterde zum keimen zu bringen gibt es keine Nennenswerte Unterschiede zu verzeichnen. Lediglich bei Wärme kann man Änderungen feststellen. Die wärmer stehenden Pflänzchen wachsen schneller und sind grüner von den Blättern. 


Ausgewachsener Jackfruchtbaum mit Früchte


Jackfruchtbaum

Jackfrucht Baum mit verschiedene Fruchtansätze


Jackfrucht im frühen Stadium

Fruchtansatz Jackfrucht







Weitere Infos folgen in den nächsten Tagen ....









Montag, 27. Mai 2019

Indianerbanane "Pawpaw" Asimina triloba

Asimina triloba 

Pawpaw - Eine Frucht bildene Pflanze in Nordamerika genauer im östlichen bis mittleren Nordamerika beheimatet. Diese Pflanze aus der Familie der Annonaceae kann auch in Mitteleuropa, z.B. in Weinbaugebieten kultiviert werden.

Die Wuchshöhe kann auf Grund der verschiedenen Züchtung unterschiedlich sein. In der Regel werden diese Planzen ob als Baum oder Strauch gezogen bis zu 6m groß. Der Wachstum der Pflanze ist extrem langsam und fängt nachdem Winter ab Anfang Mitte April an die ersten Blätter auszubilden. kurze zeit später kommen die ersten Blütenknospen zum Vorschein. 

Bei mir (NRW) hat das bis zum dritten Jahr gedauert bis zum ersten Mal Knospen zu sehen waren.



PawPaw Blüten Anfang Mai



Pawpaw Blüten Mitte Mai


Mittlerweile, wir haben Ende Mai wächst der Baum recht gut und die Blüten sind voll aufgeblüht.


Blüte der Indianer Banane 



3jähriger Baum der Asimina triloba
Bei den wechselten Bedingungen Wärme, Regen, Trocken gedeiht der Baum sehr gut. Die Blätter sind grün und die Blüten sind komplett geöffnet.

Wissenswertes über Pawpaw:

Die Pawpaw benötigt volle Sonne, am beste n Südseite. Der Boden darf gerne leicht sauer sein ähnlich bei Rhododendron. Am besten ist der Boden mittelschwer und tiefgründig aber ohne Anzeichen von Staunässe.

Schneiden bzw. Kürzen. Da die Pawpaw sehr langsam wächst ist ein Rückschnitt nicht umbedingt notwendig. Konkurrenztriebe sollten eingekürzt werden. Wichtig, die Pawpaw blüht und fruchtet nur am letztjährigen Holz zudem können sogenannte Formschnitte den Ertrag oder Fruchtbildung stark vermindern.

Sobald der Baum gut eingewachsen ist kann langsam und dosiert mit einer Gabe von Stickstoff angereicherten Dünger begonnen werden. Hier zählt es "weniger ist mehr".

In den ersten 3-4 Jahren wird der Baum ggf. anfangen zu blühen und auch die oder andere Frucht bilden. Es muss aber damit gerechnet werden, dass der Baum die Frucht verliert da einfach noch die Verwurzelung fehlt und damit die Nährstoff Aufnahme geringer ausfällt damit fehlt der Pflanze die Energie für das gesamte Wachstum. 

Ist die Frucht einmal ausgereift ca. Ende September/ Anfang Oktober und gibt bei leichten Fingerdruck nach kann diese gepflückt werden. Die Frucht ist nicht lange haltbar daher sollte dieser zügig verzehrt werden.


Die Indianerbanane ist für uns Europäer etwas exotisch, ist aber die einzige Fruchtpflanze welche in unseren Breitengraden bedenkenlos angebaut werden kann da sie bis -28 C Frost resistent ist. Auch ist die Pflanze in gewisser Weise ein Hingucker im Garten auf Grund Blüte und der späteren Frucht.

Zu beachten ist aber das nur wenige Sorten sich selbst bestäuben können d.h. bestimmte Sorten benötigen entweder die manuelle Bestäubung oder eine zweite Pflanze.

Selbstbefruchtbar:
- Sunflower
- Prima

Nicht selbstbefruchtbar:
- Pennsylvania Golden
- NC1










Mittwoch, 27. Februar 2019

Papaya / Carica Papaya


Botanischer Name: Carica Papaya
Familie: Caricaceae

Die Papaya gehört zur Familie Cariocaceae oder Melonenbaumgewächse. Viele beschreiben die Papaya als Baum was sie aber nicht ist. Die Staude hat einen Stamm der innen hohl ist und in guten Anbaugebieten bis zu 10m groß werden kann. Im kommerziellen Anbau sind gute und nährstoffreiche Böden, hohe Temperaturen und eine passende Wasserversorgung enorm wichtig. Sind die Rahmenbedingungen nicht vorhanden ist mit einer minderwertigen Ernte oder einem Totalausfall bis hin zum absterben der Pflanze zurechnen.


Papaya im Garten Lima Peru

In manchen Gebieten wird die Papaya bis zu 1500nm Höhe angebaut z.B. Äquator Nähe. Bei uns können Papayas nur in einem Gewächshaus, Wintergarten oder in Bereichen mit viel Sonne, Wärme und guter Wasserversorgung gedeihen. Da die Papaya nicht Winterhart ist wäre ein Auspflanzen in den Garten nicht möglich.

Die Papaya ist im Grunde genommen eine kurzlebige und schnellwüchsige Pflanze die heute im kommerziellen Anbau kultiviert wird. Wird die Ernte geringer oder entsteht sogar ein Ausfall wird die Papaya durch eine neue Jungpflanze ersetzt. Große Plantagen bewirtschaften die Papaya auf großen mehrere Hektar große Gebiete. Auf Plantagen rechnet man pro Pflanze mit ca.30kg Frucht Ertrag. In manchen Klein Plantagen von Bauern oder privat betriebene Gärten kann der Ertrag auch schon einmal bei 100kg liegen.   In der Region Madre Dios konnte ich eine Klein Plantage besuchen die pro Pflanze rund 40-50Kg erwirtschaften. In der Regel wird aber die Papaya im kommerziellen Anbau maximal für 2-3 Jahre angebaut danach wird diese Pflanze erneuert.

Die Vermehrung der Papaya wird ausschließlich durch Saatgut durchgeführt da das Vermehren durch Pfropfen oder Ableger in den meisten Fällen fehlschlagen. Bei der Samen Vermehrung wird der Samen direkt aus der Frucht gewonnen, gereinigt und direkt in kleine Keim Töpfchen ausgesät.

Was benötigt die frisch gekeimt Pflanze? In erster Linie sehr viel Licht und Wärme. Eine gute Drainage, Düngung und einen Windschutz fördert das rasche Wachstum der Papaya. Zu guter letzt ist die Luftfeuchtigkeit für die Papaya ein wichtiger Faktor. Zu trockene Standorte lassen die Papaya verkümmern.

Standorte unter 5 Grad führen zu Schäden bei Minus Graden ist mit dem Totalverlust zurechnen.

Die Papaya gehört damit zu den anspruchsvollen Pflanzen in Bezug auf Klima und Bedingung bei Boden, Dünger und Wasserversorgung. Gerade die schlechte bzw. unregelmäßige Wasserversorgung verursachen eine Schädigung der Wurzeln oder der Wurzelbildung. 


Papaya Sorten:


Bekannte Arten:
Carica papaya L.
Carica papaya Solo
Carica papaya Hawaiiana
Carica papaya Sunrise Solo
Carica papaya Sunset Solo
Carica papaya Waimanal
Carica papaya Kapoho
Carica papaya Cartagena
Carica papaya Homestead
Carica papaya Fairchild
Carica papaya Graham
Carica papaya Singapore
Carica papaya Hortus Gold
Carica papaya Red Panama
Carica papaya Betty
Carica papaya Solo Hawaiiana

Carica pubescens ->Bergpapaya
Carica goudiotana ->Wilde Papaya
Carica pentagona -> Babaco
Carica candidans -> Peruanische Wild Papaya
Carica quercifolia -> Wild Papaya
Carica vasconcellea pubescens - Chamburo / Papaya Arequipena

Seltene bzw. nicht sehr bekannte Arten:
Carica candamarcensis
Carica cauliflora
Carica cestriflora
Carica chiriquensis
Carica chrysophylla
Carica citriformis
Carica cundimarcensis
Carica glandulosa
Carica gracilis
Carica microcarpa
Carica monoica
Carica omnilingua
Carica parviflora
Carica peltata
Carica posopora
Carica stipulata
Carica triloba
Carica tunariensis
...

Papaya Arequipena (Chambuco)



Papaya Pflanzen sind gegen Krankheiten empfänglich, in manchen Plantagen wird die gesamte Ernte durch einen  Virus vernichtet. In zu feuchten Regionen sind Pilze oder Mehltau ein Problem. Bei übermäßige Wasserversorgung kann die Papaya durch Wurzelfäule absterben. Sind die Wurzeln einmal betroffen ist die Pflanze nicht mehr zu retten.


Alte Papaya Arequipena Staude


Papaya Arequipena - Carica vasconcellea pubescens:


Die Papaya Arequipena ist eine Papaya Sorte die vom Aussehen der normalen Carica Papaya ähnelt aber schon in der Wuchshöhe unterscheidet. Zudem gibt es Stauden die etwas buschiger wachsen was eher selten ist. Die Papaya Arequipena wächst z.B. in der Region Arequipa zwischen 2,0 - 6,0m und das als mehrstämmige bzw. verzweigte Pflanze. Auch sind diese Papayas nicht so empfindlich gegen Nässe und Kälte jedoch vertragen sie weder zu viel Wasser noch längere Kälteperioden. Die Region Arequipa hat ein gemäßigtes Klima was der Papaya zu gute kommt d.h. die Papayas Arequipenas wachsen bis in die Höhe von ca. 3000m und bis minus 2,0-3,0 Grad darüber wird es schwierig. Da die Region Arequipa von einigen Vulkanen beheimatet ist, ist der Boden sehr fruchtbar was dem Wachstum der Papaya hilft. 

Die Blätter der Papaya haben zwischen 5 und 7 zackige Ausbuchtungen die auf der Unterseite behaart sind.

Die weiblichen Blüten wachsen einzelnd in den Blattachseln an kurzen Stielen, die männlichen vermehrt in kurzen Rispen.

Die Früchte sind mit einer leichten Gelbfärbung jedoch nicht so intensiv wie bei der Carica Papaya. Auch unterscheiden sich die Früchte in Größe und Form. Die Papaya Arequipena ist rundlicher mit 5 längsseitig geformten Ausbuchtungen mit einer Größe von ca. 5 - 15cm. Schneidet man die Papaya auf erhält man das Fruchtfleisch welches eine leichte gelb bis orange Farbe hat. In dem Fruchtfleisch eingebettet befindet sich die Samenkartusche mit schwarzen Samen. 

Das Fruchtfleisch hat einen angenehmen Duft und einen besonderen Geschmack der süß und sehr fruchtig ist. Die Samen können gereinigt und zur Pflanzung genutzt werden.

In Arequipa wird die Papaya Arequipena hauptsächlich für Jugos (Shakes) verwendet. An jeder Straßenkreuzung, Cafés, Juegerias werden die Getränke angeboten.

Die Papaya Arequipena benötigt eine gute Wasserversorgung mit einer noch besseren Drainage und einen sehr nährstoffreichen Boden die in den Anden durch die Nähe zu den Vulkanen gegeben ist.

Der Anbau bzw. Vermehrung gelingt nur durch Samen.

Carica Papaya L.:


Die Carica Papaya L. ist eine erster Linie zweihäusige Staude die in guten Umgebung bis zu 15m hoch werden kann. In der Regel ist die Papaya unverzweigt d.h. ein dicker Stamm an deren ende sich die Krone aus zackigen Blättern bildet. Der Stamm enthält viele große Narben von den Blättern die welk und abgefallen sind. Die Farbe des Stamms ist grau bis leicht bräunlicher Ton. Wird der Stamm verletzt dringt ein weißer klebriger Latex Saft aus dem Stamm.

Die Blätter haben 5 - 9 zackige Ausbuchtungen die unten glatt sind.

Die Blüten sind in den meisten Fällen weiß, einige Gelb. Die weibliche Blüte wachsen in den Blattachseln einzelnd oder vermehrt, die männlichen Blüten zahlreich in langen Rispen.

Die Papaya Früchte in Peru werden sehr groß bis zu 50cm in einer Birnen bzw. langen ovalen Tropfenform. Die Farbe der Schale ist zur Reife voll gelb und lässt sich leicht eindrücken. Öffnet man eine Papaya Frucht ist der in der Mitte befindliche Samen Tunnel mit unzähligen kleinen grau/schwarzen Gelee artigen Samen zu erkennen. Darum bis zur Schale ist das orange süße Fruchtfleisch was den Samen Tunnel komplett umschließt.

In Peru wird die Papaya in allen Zonen  angeboten und bis in die Höhen von 1000-1200m angebaut. In manchen Regionen sogar bis an die 2000m.

Die Papaya kann nur in den passenden Lagen ohne Frost angebaut, passen die Parameter wie Wasserversorgung, Nährstoffe und Sonne kann eine Staude im Jahr bis 80/100kg Früchte liefern.

Da die Papaya fruchte sehr Druckempfindlich sind werden in der Regel reife Früchte sofort verzehrt. Für den europäischen Markt werden Papayas unreif geerntet.


Papaya Transport:


Papaya werden in den meisten Fällen noch Grün nach Europa transportieren. Während der langen Reise reifen die Früchte in den Containern nach.





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In etlichen meiner Versuche mit der Papaya ob selbst angepflanzt oder auch gekauft als Jungpflanze musste ich immer wieder Verluste hinnehmen da die Papaya schon etwas schwierig in der Pflege ist. Vor allem dann wenn die Rahmenbestimmung für die Pflanze nicht stimmen.

Im Moment arbeite ich mit verschiedene Papaya Varianten z.B. Papaya Arequipena (Chambuco) die unter Glas mittlerweile ca. 40cm. groß sind.


Bergpapaya


Botanischer Name: Bergpapaya - Vasconcellea pubescens
internationale Bezeichnung: Bergpapaya, Chambuco, Papaya Arequipena,
Herkunft: Peru, Kolumbien, Ecuador

Die Bergapapaya wächst in Peru auch in kühleren Gegenden wie z.b. in Arequipa wo die Temperaturen auch schon einmal bis 0 Grad sein können. Die Papaya Arequipena ist in allen belangen Widerstandsfähiger und wird auch nur bis zu 2,5m groß. Der Wuchs der Papaya Arequipena ist auch nicht immer gerade.

In höheren und kühlen lagen wird die Bergpapaya bis 1,5m groß und hat kleine Früchte. Diese Früchte sind runder und haben eine fünfkantige Tropfenform. Beim aufschneiden strömt einen ein sehr süßlicher angenehmer Duft entgegen. Das Fruchtfleisch selbst schmeckt süß.



Nach Durchsicht aller meiner Samen fand ich vor ca.10 Tagen Papaya Samen die ich im Jahr 2006 aus Lima mitgebracht hatte. Nach dem einweichen in warmen Kalkfreien Wasser für 24 Std. habe ich die Samen (10x) in ein Gefäß bei 25 Grad eingepflanzt. Am 24.02.2019 ist der erste Samen (Pflanzdatum 18.02.2019) gekeimt. Eine wirkliche Überraschung aber auch Erkenntnis das Papaya Samen nach über 13 Jahren Keimfähig sind.


Papaya nach dem Keimen




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26.02.2019 - Im Moment habe ich verschiedene Papaya Pflänzchen im Wachstum wobei die Papayas unter Zusatzbeleuchtung am besten gedeihen. Als Erdreich wurde ein Kakteen Substrat verwendet welches die Feuchtigkeit gut aufnehmen und halten kann. Gegossen wird ausschließlich über Untersetzer, die Pflanzen stehen in großen Klarsicht Plastikboxen bei direkter und eine andere bei indirekter Zusatzbeleuchtung. Die Temperatur liegt bei ca. 22-23 Grad.

Über die weitere Entwicklung berichte ich später....















Montag, 11. Februar 2019

Pouteria Campechiana / Canistel / Breiapfel / Sapotaceae

Pouteria Campechiana

Botanischer Name: Pouteria Campechiana (Sapotaceae), Lucuma nervosa A.DC.
Herkunft: Mittelamerika, teile Südamerika, Asien
Sapotengewächs, Breiapfelgewächs, Canistel

Verwendung: Die süße Frucht die zur Reife oft als frisches Obst verzerrt wird kann auch getrocknet und gemahlen als Zusatz für tolle schmackhafte Getränke oder Speisen verwendet werden.

Canistel Baum


Anbau: Diese Art wächst am besten in den tropischen Bergwäldern sowie auch in den Subtropen auf tiefen und nährstoffreichen Böden. Die Bäume sind Trockenheit resistent vertragen aber keinen Frost. In den Subtropen bilden sich nur kleine Früchte auch die Ernte fällt geringer aus.

Die Bäume kann man gut aus Samen kultivieren im professionellen Anbau werden die Pflanzen oftmals veredelt. Sie werden in der Regel bis zu 10m groß und sind immergrün. Als Kübelhaltung werden sie nicht so groß. Die Blüten duften herrlich an den jungen Ästen. Die Blüten selbst sind cremeweiß klein bis zu 5-8mm.


Anzucht: - Pouteria Campechiana

01.02.2019 - Heute 5 Samen Pouteria Campechiana erhalten welche ich sofort geeinigt und in ein Gefäß mit warmen Wasser zum einweichen gelegt habe. Hier bleiben die Samen mindestens 24 Stunden bevor sie eingepflanzt werden.



Anzucht von Canistel
Samen vor dem Einweichen



02.02.2019 - Die Samen wurden aus dem Gefäß mit Wasser genommen mit weichen Papier etwas abgetupft und im Anschluss in ein Gefäß mit Seramis Granulat eingepflanzt. Der Samen wurde mit ca. 2cm Seramis Granulat abgedeckt und auf eine Heizung mit Zusatzbeleuchtung bei rund 24 Grad gestellt.


Samen nach der Reinigung und einweichen


09.02.2019 - Im Moment sind keine Veränderungen festzustellen. Laut spanischen Dokumentationen über Pouteria Campechiana kann der Keimvorgang bis zu 3 Monaten andauern.

14.02.2019 - Die Samen sind bei 23-24 Grad in den Granulat Gefäßen eingesetzt. Im Moment keine Veränderungen festzustellen.


Nachdem alle Versuche gescheitert sind einen Canistel aus Samen zu zeihen starte ich heute einen Versuch mit frischen Samen aus frischen Früchten.

Canistel Früchte frisch


Canistel Früchte frisch

Eigentlich können Canistel nur aus frischen Samen gezogen da die Samen relativ schnell ihre Keimfähigkeit verlieren. Ist erst einmal ein Samen gekeimt ist die Anzucht relativ einfach und pflegeleicht.


 




Sonntag, 10. Februar 2019

Theobroma Cacao / Kakao


Kakao

Der Kakaobaum gehört zu der Familie der Theobroma oder Malvengewächse. 
Die Malvengewächse beschreiben mehr als 20 Arten. Der Kakao Baum/Busch sind immer belaubt bzw. begrünt die im Unterholz der Regenwälder Südamerikas wachsen. 
Der Kakaobaum benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme.

Herkunft: Regenwälder am und um den Amazonas sowie am Orinoko in Venezuela. Mittlerweile wird auch in Afrika vermehrt Kakao angebaut. Hier sind die Länder Kamerun, Ghana, Nigeria, Elfenbeinküste aufzulisten. In Asien gibt es einige Gegenden die auch Kakao in kleinen Mengen produzieren.


Kakao

Kakao Sorten -  Der Kakao Theobroma cacao ist genetisch extrem vielfältig. Die Pflanzen können untereinander in allen Variationen gekreuzt werden und man erhält neue Formen.
Manche Bauern die Ihre Felder nebeneinander haben besitzen unterschiedliche Kakao Variationen, es gibt sogar Plantagen wo verschiedenste Kakao formen kultiviert werden. In meisten Fällen wird aber nach Ertrag und Qualität geschaut. Ist der Ertrag hoch und die Qualität stimmt wird diese Kakao Art angebaut.


Kakao Sorten:


Criolla - diese Sorte ist mit der Forastero die zentralen zwei Kakaosorten die angebaut werden, sie ist klein, rundlich mit einer schuppigen Schale. Die wohl bekannteste Sorte mit dem feinsten Geschmack.

Porcelana - die Sorte ist eine Unterart der Criollo sie ist glatt, rund hat eine nicht so stark ausgeprägt Farbe. Diese Sorte hat ihren Namen vom Aussehen, hell mit Fata weißen Bohnen ähnlich dem Porzellan. In Venezuela wird dieser Kakao angebaut auch wegen dem feinen Geschmack. 

Chuao - ähnlich wie Porcelana ist eine rote Frucht mit einem sehr kräftigen Geschmack. Anbaugebiet Venezuela.

Forastero - ist wohl die am meisten angebaute Sorte, sie ist ertragreich hat aber nicht den feinen Geschmack der Criolla. Die Frucht ist rund mit flachen Rippen.

Arriba Nacional - Unterart der Forastero stammt aus Ecuador. Die Frucht ist grün mit sehr tiefen Furchen. Der Geschmack ist eher durchschnitt. 

Trinitario - Unterart der Forastero und Criolla, wie der Name schon sagt stammend aus Trinidad. Diese Kakao Art wurde aus der Criolla und Forastero gezüchtet. Sie bringt mehr Ertrag als die Criolla und viel feineren Geschmack als die Forastero. Etwas rötliches Aussehen mit runder Frucht, eine Mischung aus Criolla und Forastero.

CCN-51 - Eine in Ecuador gezüchtete Sorte aus der Sorte Forastero. Eine Art die resistent gegen Krankheiten sein soll und rein äug maximalen Ertrag gezüchtet wurde. Diese Art dürfen in Ecuador nur bestimmte zugelassene Bauern, Plantagen oder Cooperativas con licencia kultivieren. Mittlerweile beginnt mit dieser Art ein gewisser Verdrängungseffekt in Ecuador die vor allem Arriba Nacional gefährdet.





Anbau:



Anbau: Kakaopflanzen werden in warmen Gegenden in den tropischen Wäldern angebaut. Die Pflanzen lieben schattige Plätze da sie etwas lichtempfindlich sind mit einem nährstoffreichen Boden. Die Vermehrung geschieht durch Samen oder Ableger. 

Die Kultivierung wird meistens durch Kleinbauern oder Cooperativas durchgeführt da Kakao sehr Pflegeintensiv mit immensen manuellen Arbeitsaufwand verbunden ist. 



Kakaobaum


Anzucht: Die frische Kakaofrucht wird vorsichtig längsseitig mit dem Messer geöffnet. Im Anschluss wird das Fruchtfleisch mit den samen entnommen. Zu beachten ist, dass nur frischer nicht getrockneter samen zuverlässig keimt.


Frische Kakofrucht aus Ecuador

Geöffnete Kakaofrucht


Kakaofrucht mit entnommener Frucht


Nach dem entfernen des Fruchtfleisches muss der Samen noch von dem Schutzhäutchen oder Keimschutz befreit werden. Dies ist etwas pummelig klappt aber mit etwas übung relativ gut. Nachdem entfernen von allem wie Fruchtfleisch und Häutchen werden die Samen einige Stunden in warmes nicht kalkhaltiges Wasser gelegt zum einweichen.



Samen aus dem Fruchtfleisch entnommen


Nachdem einweichen trockene ich die Samen mit Küchenpapier etwas ab und Pflanze die Samen im Anschluss in eine große Ikea Klarsicht Box (die größte die Ikea anbietet) in Seramis Granulat ein. Eine Schicht von 4-5 cm Granulat, im Anschluss die Samen und dann eine Schicht von ca. 1-2cm Granulat zum abdecken. das Granulat etwas andrücken, Kalkfreies Wasser angießen und dann mit dem Deckel verschließen. Die Kakao Kiste wird bei rund 22-24 Grad an einen hellen Ort gestellt. Ich habe für das heizen eine Wärmematte mit Schnur und Thermostat benutzt was hervorragend funktioniert.

Nach gut 3 Wochen schiessen die Samen aus dem Granulat. 



Ernte:


Die Ernte der Kakaofrüchte wird ausschließlich manuell ohne Hilfe von Maschinen durchgeführt. Zudem bedarf die Ernte sehr viel Erfahrung um zu erkennen wann die Kakaofrüchte reif sind. Diesen Prozess wird meistens den Kleinbauern oder Cooperativas überlassen da diese Arbeit beschwerlich und Zeitintensiv ist.

In der Regel ernten die Bauern 2x im Jahr den Kakao. In Regionen wo Niederschlag und Trockenzeiten nicht so intensiv sind kann über das ganze Jahr geerntet werden.

Die Pflücker prüfen die Kakaofrucht z.B. durch klopfen der Frucht, klingt sie hohl erkennen die versierten Pflücker ob geerntet werden kann. Das Ernten geschieht durch vorsichtiges abschneiden der Frucht ohne den Baum zu verletzten. Später werden die Früchte mit einem stumpfen Gegenstand oder mit der Machete geöffnet und die Pulpe inklusive Kakaobohnen entnommen.




Fermentation und Trocknung:


Nach der Ernte wird umgehen der Prozess der Fermentation gestartet. Die Bohnen samt Fruchtfleisch werden auf soggenante Gärkisten gelegt die nach unten offen sind. Im Anschluss werden Bananenblätter auf den Kakao gelegt. Nach gut 2 Tagen beginnt die Gärung d.h. die Pulpe bzw. Fruchtfleisch wird durch den Gärungsprozess heiss und beginnen flüssig zu werden. Dieser flüssige Satz wird durch die offenen Gärkisten nach unten abgeleitet. Währen diesem Prozess beginnen die Arbeiter die Bohnen zu wenden damit der Gärprozess gleichmäßig abläuft. Zudem wird Luft zwischen die Bohnen gebracht die den Trocknungsprozess beschleunigt. Gleichzeitig wird das Schimmeln der Bohnen verhindert welches sofort die Ernte vernichten würde.



Kakao Trocknung


Nach gut 5/6 Tagen werden die Bohnen zum trocknen auf große Trockenflächen ausbreitete und ständig gewendet damit die Trocknung gleichmäßig abläuft. Nach gut 7-8 Tagen ist die Trocknung abgeschlossen und die Bohnen weiter transportiert oder auch direkt verarbeitet werden.



Sortieren:


Die getrockneten Kakao Bohnen kommen in Jutesäcken verpackt am Bestimmungsort an. Im Anschluss beginnt die Sichtung der Bohnen nach Verunreinigungen. Hierbei werden die Bohnen in großen Sieben maschinell geeinigt und nach Größe sortiert.

Einige Manufakturen sortieren die Bohnen von Hand wo gleichzeitig gebrochene bzw. beschädigte Bohnen aussortiert werden um eine sehr hohe Reinheit bei der Herstellung der Schokolade zu erzielen.


Schokolade